(Beitrag von Elke Boll) Endlich hatten auch unsere kleinsten Wilden aus dem Neckartal ihre ersten Spiele und Turniertage. Am Samstag, den 24. November 2018 trafen sich unsere „Dopsies“, also die Basketballer im Alter bis acht Jahre schon früh an der Neckarschule, um mit Trainerin Charlotte Spingler nach Kirchheim zu fahren, wo sie ihr erstes Turnier dieser Saison spielen durften. 11 Kinder waren hoch motiviert und aufgeregt, als sie die Halle betraten. Es warteten weitere Mannschaften auf sie, gegen die sie im Rahmen des U8 Turniers antreten mussten. Wir haben eine sehr junge U8, teilweise mit jüngeren Geschwisterkindern, so dass sie sich schwer taten gegen die älteren Gegner. Gewonnen haben sie nicht, aber viel Spaß gehabt. Einige Spieler/innen, die schon in der vergangenen Saison dabei waren, wissen schon, wie so ein Spiel abläuft, die „Neuen“ lernen es während eines Turniers. In diesem Alter steht der Spaß noch im Vordergrund und alle Kinder bekommen zum Schluss einen Preis, so dass das Siegen gar nicht mehr so wichtig erscheint.
Bei der U10 – unseren Kleinen Wilden aus dem Neckartal – geht es schon ein bisschen verbissener zu. Sie wollen natürlich gewinnen und haben sich viel vorgenommen für diese Saison. Es ist sehr schwierig diese Mannschaft zu führen: Einige Kinder können regelmäßig mittwochs ins Training kommen, andere nur freitags und wiederum andere kommen nur in die Schul-AG. Da ist es für die Trainer Felix Münter und Leonhard Dörsam sehr schwierig, ein Mannschaftsspiel anzutrainieren. Entsprechend zeigte sich die Mannschaft auch am Samstag bei ihrem ersten Spiel in der Orientierungsrunde. Jeder kämpfte um den Ball und rannte dann allein zum gegnerischen Korb. Eins gegen Vier ist nicht zu machen und so ging der Ball ein ums andere Mal an den Gegner, der diese Gelegenheit kaum ausließ und Punkte machte. Es wird eine große Aufgabe für die beiden jungen Trainer, aus diesem Team eine Mannschaft zu machen. Dabei werden ihnen die im neuen Jahr anstehenden U10-Turniere sicherlich helfen. Erfreulich ist, dass die jungen Spieler/innen großes Interesse zeigten, als sie anschließend an ihr Spiel erstmals bei der U12 anschreiben und Zeit nehmen mussten. Auch das muss gelernt werden, wenn man in einem Verein spielen will.
Die U12 hatte mit Sinsheim einen leichten Gegner im Köpfel, der schon am Wochenende zuvor deutlich geschlagen worden war. Doch Trainerin Elke Boll stellte eigene Hürden auf, indem sie der Mannschaft verschiedene Aufgaben gab, um Einiges zu üben, was zuvor im Training erlernt worden war. So durfte die Mannschaft ab der Mittellinie z.B. nicht mehr dribbeln oder sollte bestimmte Systeme spielen, um das Können zu verfestigen. Trotzdem war das Ergebnis sehr deutlich, allerdings deutlich unter 100 Punkten, wie am Wochenende zuvor. Es ist zwar schön und toll auch mal mit 100 zu x zu gewinnen, aber wenn das ein gegnerisches Kinderteam gleich zweimal hintereinander hat, dann demoralisiert das und die Kinder hören evtl. auf zu spielen. Das kann auf keinen Fall in unserem Interesse liegen und deshalb haben die TSGler Sonderaufgaben gestellt bekommen. So hatten sie gleich noch einen guten Trainingseffekt. Sehr erfreulich war, dass alle Spieler/innen gepunktet und damit zum Sieg beigetragen haben.
Für die TSG haben gespielt: Jannes Walzer (22 Punkte), Gustav Holland (18), Rafael Schatz (6), Mattis Ulzenheimer (6), Richard Martensmeier (6), Leo Dietz (5), Anton Werner (4), Max Müller (4), Luuk Gollwitzer (2), Emilia Maier (2) und Riana Böhning (2). Herzlichen Glückwunsch an das Team!
Das nächste Spiel findet am 1. Dezember 2018 um 10.30 Uhr in der Köpfelhalle statt. Zuschauer sind herzlich willkommen.